Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
09.11.2017,
Jan:
Ligurien ist die dienstälteste quäldich-Frühlings-Destination, und in keiner anderen Region hat quaeldich.de mehr Reisen durchgeführt, 2018 begehen wir dort in der Woche vor Ostern
vom 24. bis 31. März unseren Saisonauftakt. Auf der ersten geführten Reise dorthin im Jahr 2009 haben wir sehr viel gelernt. Es war die erste quaeldich-Reise mit an die 30 Teilnehmern, und erst
Torsten musste
Lukas und
mir erklären, dass wir drei Guides brauchen. Und in der Tat verlangte das sportliche Spektrum des Teilnehmerfeldes genau dies. Die Geburtstunde des Guides No 1, wie Torsten seitdem respektvoll genannt wird, denn nur bei ihm ist das Wetter besser, die Berge flacher und die Teilnehmer begeisterter. Aber ich schweife ab. Warum also Ligurien. Warum also Chiavari?
Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
07.04.2017,
Jan:
Wow! Ich war zugegebenermaßen nie ein sonderlicher Freund der Cinque-Terre-Runde, aber heute bei bestem Wetter hat sie mich gepackt. Ich mag das Val Petronio. Von Sestri zieht sich die Hauptstraße Richtung Vara-Tal, aber sie hat kaum Verkehr, und die Ausblicke sind fantastisch. Nach dem ersten Abzweig Richtung Velva wird die Straße schmal, nach dem zweiten Abzweig zum Vallico della Mola erst recht. Die Abfahrt ins Varatal hat feinsten Flow, und die Auffahrt zum Termini rollt. OK, ich gebs zu, Gerhard. Sie IST zäh wie Kaugummi. Aber dann, die Passage an Monterosso vorbei rüber nach Foce, und auf schmaler, schlechter Straße hinunter ins Cinque-Terre-Dorf Vernazza. KRASSER Kontrast zu der Ruhe oben auf der Straße zu diesem Touristendorf. Greoteske Bahnhofsunterführung, und Rummel im Ort. Wir machen es genau richtig und holen uns Focaccia im Geschäft und setzen uns an die Bucht. Wunderbar. Dann noch zwei Caffè und der Tag beginnt.
Gruppenfoto über Monterosso. Rasante Abfahrt nach Levanto mit einem gestörten Münchener, der uns arg bedrängt und hupt.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien
06.04.2017,
Jan:
Heute wage ich einmal ein Experiment. Normalerweise kombinieren wir den Portello gerne mit Barbagelata, und schieben vorher noch optional die Casa del Romano ein. Ich möchte heute Meer und Hinterland kombinieren, und so starten wir wie immer um 9 Uhr morgens von unserem Hotel in der Innenstadt Chiavaris und fahren zunächst bis Rapallo auf der Via Aurelia. Auch wenn uns einige Baustellen ausbremsen, ist die Strecke einfach schön, und die Kombination aus Meer- und Bergsicht einfach phänomenal. In Rapallo wenden wir uns dem Passo del Crocetta zu, den ich schon lange nicht mehr gefahren bin. Igor gesellt sich zu mir, und so fahren wir mit Zug auf der Kette, aber nicht zu schnell, dass das Gespräch leiden würde.
Oben warten wir länger, bis die Gruppe zusammen ist. Der gestrige Abend in der Cucina Reggiana war lang, und einige Limoncello-Leichen kommen heute nicht recht in den Tritt. Passt schon, es war wirklich sehr lustig gestern, und schließlich muss man die Feste feiern wie sie fallen.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
05.04.2017,
Jan:
Abweichend von der Ausschreibung wählen wir heute Fontanabuona, Colle Caprile, Felsenbar, Via Aurelia. Spät los gefahren, viel Pause gemacht, früh zurück gekommen und dann noch einen Absacker am Mittelmeer. 80 km und 1000 Hm sind nebenbei auch bei rumgekommen. Urlaub!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine kürzere Etappe haben wir für den Mittwoch geplant; sie führt über den Colle della Chiappa und den Monte San Giacomo.
Ruhetag heißt in Ligurien immer „nomineller Ruhetag“ denn topografiebedingt stehen auch heute wieder Berge auf dem Programm. Durch Optionen auch beliebig erweiterbar. Es beginnt mit einem flachen Ritt Richtung Sestri Levante, von wo aus es über eine schöne Strecke hinauf zum Colle della Chiappa geht. So erreichen wir das Val Graveglia und schließen mit dem Monte San Giacomo einen zweiten Anstieg an, allerdings einen der rustikaleren Sorte. Die herrliche Aussicht auf den tigullischen Golf entschädigt jedoch für die Strapazen.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
04.04.2017,
Jan:
Ich LIEBE Montebruno. Und ich LIEBE Barbagelata. Wir haben schon RICHTIG schöne Mittagspausen in Montebruno gehabt, zum Beispiel mit einem grandiosen Wildschwein-Gulasch, vermutlich im Jahr 2011, das natürlich alle haben wollten, wodurch die Rationen dann nicht mehr ganz radfahrertauglich waren... Und in den letzten Tagen hatte ich den Mund schon sehr voll genommen, mit Pranzo di Lavoro für zehn Euro, dem klassischen italienischen Arbeitsessen. Dieses Pranzo di Lavoro ist der Grund, warum auch im hintersten Hinterland, und auch im sonst sehr armen Trebbiatal, jeder kleine Ort noch sein Restaurant hat, in dem man gutes Essen bekommt. Denn das Arbeitsessen für die Bauarbeiter ist bei italienischen Bauvorhaben eingepreist, und diese gehen ins örtliche Restaurant. Zum Pranzo di Lavoro eben.
Unser Glück, denn so kann ich allen den Mund wässrig machen nach dem Pranzo di Lavoro in Montebruno. Oha... wenn die jetzt zugemacht haben... Aber schon der Weg dorthin ist wunderbar. Wir wählen den sanftesten Anstieg der Region auf den Passo Forcella, dann ruppig hinauf zum Passo di Fregarolo.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
03.04.2017,
Jan:
Ein unglaublich schöner Tag in Ligurien liegt hinter uns. Die eigentlich für gestern geplante Etappe führt uns zunächst am Meer entlang über Rapallo und Recco nach Sori, wo wir zur Casa Cornua abbiegen wollen. Pinien und Palmen zeichnen sich vor blauem Himmel und blauem Meer ab – wunderbar. Hoch zur Casa Cornua liegt das umtriebige Leben an der Via Aurelia ganz schnell hinter uns. Sanfte Steigungen erlauben uns, den eigenen Rhythmus zu finden, und so zerfasert die ausdauernde Gruppe, aus der in diesen Tagen berichtet wird, in drei Kleingruppen. An der Casa Cornua halten wir uns gar nicht lange auf, sondern wenden uns nach links dem Monte Fasce, dem Hausberg Genuas zu. Das Plateau ist schnell und relativ schmerzfrei erreicht, aber der letzte Stich hoch zu den Sendemasten ist giftig. Und auf desaströsem Asphalt.
Keiner nimmt mir etwas davon übel, denn die Aussicht auf Genua von oben ist einfach nur phantastisch! Gruppenbild.
In alter Tradition werden auch diesmal wieder zwei Streckenvarianten angeboten.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Nördlicher Apennin, Apennin, Ligurien, Emilia-Romagna
02.04.2017,
Jan:
Die ganze Woche schon war für den heutigen Sonntag schlechtes Wetter angesagt. Regen und niedrige Temperaturen. Gestern Abend erschien ab 11 Uhr der Regen weitestgehend durch zu sein und in Richtung Genua abzuziehen. Also nicht nach Genua, sondern über Bocco ins Hinterland nach Varese Ligure und über den Biscia zurück. Die Runde war eigentlich für Dienstag geplant, jetzt also heute. Das hat den Vorteil, dass sie mit 90 km auch noch einen sanften Trainingsaufbau mit sich bringt. Und die 20 km längere Genua-Runde für Morgen bei bestem Wetter stattfinden kann.
Und tatsächlich kommt beim Start um 11 Uhr sogar die Sonne raus. Die Gruppeneinteilung erfolgt ohne Gegenwehr, und schon verlassen wir die Stadt wenige Meter vom Hotel entfernt in Richtung Via Panoramica nach Leivi. Der Tag verspricht trocken zu bleiben, was für ein Glück. Entspannt rollt Gruppe 2 durchs Sturlatal und hoch zum Bocco. Ich liebe diesen sanften Anstieg, der dich den Grad der Qual frei wählen lässt. Wir wählen:
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
Apennin, Ligurien
01.04.2017,
Jan:
Einrollrunde in Ligurien! Ich war letztes Jahr nicht hier, und ich habe es vermisst! Wie schön, vor dem Monterosa in der Sonne zu stehen und zur Einrollrunde zu starten. Klassisch geht es nach Moneglia, natürlich am Meer entlang und über die Panoramica, auf der wir schon nach wenigen Kilometern für uns alleine durch Olivenhaine fahren, mit Blicken auf das glitzernde Meer unter uns. In Sestri biegen wir ins Val Petronio ein und fahren über Masso zur Via Aurelia, wo wir uns sammeln. Ups... steil ist es hier, das war mir in den letzten zwei Jahren entfallen. Aber die Frühlingsblüten und die Rückblicke ins Tal lenken davon ab. Oben stehen die Schnelleren schon eine geraume Weile – so ist das auf der Einrollrunde. Alle fahren gemeinsam, und hier in dem Anstieg finden sich auch die Gruppen, wie sie morgen fahren.
Zügig rollen wir mit tollen Blicken auf die Bucht von Moneglia hinunter zum Mittelmeer und genießen die Atmosphäre, bevor wir uns zu unserem ersten Caffè niederlassen.
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Saisonauftakt in Ligurien (Chiavari) 2017
17.03.2017,
Jan:
Bei unserem Saisonauftakt in Ligurien werden nun die Plätze knapp. Schnellentschlossene können sich noch
einbuchen, um morgen in zwei Wochen im Frühling Rad zu fahren. Und das auf wunderschönen Strecken zwischen Meer und Apennin, mit ganz viel italienischer Lebensart sowohl auf dem Rad als auch abends in den Gassen der pittoresken Altstadt von Chiavari.
Alle Infos zum Saisonauftakt in Ligurien.