10.07.2018,
Klaus Hoffmann:
Die ersten 60km führten uns fast ausschließlich bergab, sodass diese schnell erledigt waren - hinten um Schlafwagen hatten es sich alle gemütlich gemacht. Anschließend ging es dann umso entschlossener zur Sache, - eine Rampe mit 11% im Schnitt auf 3,5km hat alle Mitreisenden aus dem Schlaf gerissen und die Beine wachgeküsst...
Anschließend ging es auf verwunschenen kleine Sträßchen in die Lombardei - Heimspiel ?! - und hinauf zum Croce Domini, ein Traum! Fast keine Autos, durch Wälder, über Wiesen, vorbei an Kühen umgeben von beeindruckenden Felsmassiven. Wenn man den perfekten Pass für Radler entwerfen sollte, so etwa würde er aussehen.
Das Restprogramm des Tages ließ uns dann nur noch abfahren und dann empfing uns auch schon unser nächstes Hotel. Sehr schöne Etappe, bei angenehm kühlen Wetter. Ein perfekter Radl-Tag!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
60 km Abfahrt durch das Sarcatal lässt uns bis Tione einen ansehnlichen Schnitt auf den Tacho zaubern. Die anschließende Auffahrt nach Bondo sollte man auf dem Schirm haben, auch wenn sie nur als kleine Welle auf dem Profil erscheint. Bei Ponte Caffaro am Idrosee biegen wir rechts ab auf eine schmale Provinzialstraße in Richtung Bagolino. Hier beginnt der wunderbare, herrlich einsame Goletto di Cadino / Croce Domini, ein Pässedouble, das alles bereit hält, was wir Rennradfahrer in den Alpen lieben. Schmale Straße, einsame Berglandschaften, schöne Panoramen. Am Ende der Abfahrt beziehen wir Quartier in Boario Terme.