26.05.2016,
Jan:
Pünktlich um 8.30 Uhr geht es auf über die Grenze nach Görlitz, durch Niederschlesien, auf anfangs verwinkelten Straßen mit schlechtem Belag.
Aber dies wird schnell kompensiert durch guten Belag und wunderbar ländliche Landschaft. Fliederduft im schlesischen Frühling!
Das Peloton verstummt. Wir nähern uns dem Spindlerpass. Steil. Sehr steil. Einsamkeit. Wälder und keine Aussicht. Dunst.
Die Spindlerbaude nervt. Schnell kommen die Nudeln, aber Apfelstrudel und Caffè dauern. Umso schneller gehen wir die Abfahrt an und folgen der Elbe mit 40 auf dem Tacho. Ländliches Böhmen vom Feinsten.
Nach 180 km abends in Königgrätz ein Hoch auf das Böhmische Bier. Morgen fängt der Urlaub an. Prosit!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Direkt nach dem Start überqueren wir die Grenze nach Polen und fahren an die Nordseite des Riesengebirges heran. Langsam stellen sich die Berge vor uns auf und die Mittagspause am Spindlerpass rückt näher. Oben haben wir auch den höchsten Punkt unserer Reise erreicht und rollen vorerst hinunter.
Bis Hradec Kralove (dt. Königgrätz) sind es jedoch noch fast 90 km, die wir zum Großteil im geschlossenen Verband bewältigen werden.