04.06.2017,
majortom:
Scheer-Glottertal. Von der Donau zur Schwarzwaldklinik. Lange Etappe. Schöne Etappe. Geile Etappe. Etappe für Helden.
Kein Regen am Morgen. Ein Hoch auf Rainers norwegische Wetter-App. Start pünktlich auf die Minute. Cruisen durchs Donautal. Entspannte Gruppe fährt ausdauerne Gruppe auf. Verschmelzung zur Hybridgruppe. Provenceske Felsenlandschaft im oberen Donautal. Sehr schön. Fast 40 km flach, mit Gegenwind. Ausdauernde zieht entspannte Gruppe. Danke.
Anstieg nach Buchheim. Kurzer Regenschauer. Gruppenseparation. Wellig zum Witthoh. Zweiter Regenschauer. Lohnt sich kaum, die Jacken anzuziehen. Sonne am WItthoh. Regenwand vor dem Bodensee. Abfahrt nach Immendingen. Einkehren in Bachzimmern. Gasthof Flamme. Mehr Auswahl, mehr Personal, guter Wurstsalat.
Auf in den Schwarzwald. Hügelige Baar. Gute Stimmung. Zu Marcels großer Freude geht es auch über Feldwege. Feldwegkünstler allerorten. Ab Wolterdingen Bregtalcruisen. Immer noch Gegenwind. Macht nichts. Auffahrt zur Kalten Herberge übers Urachtal. Faux Plat. Lange Etappe. Höchster Punkt der Etappe.
Abfahrt ins Hexenloch. Motorradfahrerinvasion. Sehr schwarzwaldesk. Sehr idyllisch. Letzte Bergwertung zum Neuhäusle. Müde Beine. Gleich ist die Etappe vorbei. Jubelschreie am Neuhäusle. Panoramastraße. Feldbergblicke. Runtercruisen nach Glottertal. Sauna. Wellness. Schmutzbier.
Lange Etappe.
Weisheit des Tages
"Brigach und Breg bringen die Donau zuweg." (Merkspruch nicht nur für Drittklässler in Heimatkunde Baden-Württemberg.)
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine lange Etappe steht auf dem Programm, die zunächst entlang des Donautals, dann hinauf zum Aussichtsberg Witthoh, und schließlich über den Schwarzwaldhauptkamm ins Glottertal führt.
Der erste Teil der Etappe am Pfingstsonntag führt flach durchs Donautal, so dass wieder die Rouleure gefragt sind. Allzu sehr sollte man jedoch auch nicht mit Tunnelblick dahinfliegen, denn die Felsen, die sich links und rechts auftürmen, sind mehr als nur einen Blick wert. In Beuron verlassen wir dann die Donau vorübergehend und rollen ins Hügelland südlich der Donau, wo wir mit dem Witthoh ein weiteres Highlight der Etappe erreichen. Von diesem Aussichtsberg liegt uns zumindest der Bodensee und die Hegau-Vulkane zu Füßen, bei entsprechend guter Sicht bauen sich jedoch auch die Schweizer Alpen am Horizont auf. In Immendingen queren wir die Donau und arbeiten uns weiter vor nach Westen, auf Nebenstrecken an Donaueschingen vorbei. Das Bregtal führt uns dann langsam in den Schwarzwald hinein, und an der Kalten Herberge überqueren wir den Schwarzwaldhauptkamm. Hier tauchen wir dann in den typischen Hochschwarzwald mit seinen dichten, fast schon düsteren Wäldern ein und fahren ab ins sogenannte Hexenloch. Ein kurzer Gegenanstieg hinauf auf die Panoramastraße dürfte die schwerste Prüfung des heutigen Tages werden. Auf der Panoramastraße entlang der Klosterkirchen von St. Märgen und St. Peter genießen wir dann traumhafte Ausblicke auf das sich im Süden erhebende Feldbergmassiv. Nun müssen wir nur noch das Glottertal hinab fahren und haben das heutige Teilstück überwunden.