17.08.2013,
Jan:
Eine weitere epische Etappe der quaeldich.de-Rundfahrts-Historie liegt hinter uns. Das Tages-Motto "Das Erzgebirge von der härteren Seite" ist voll aufgegangen. Nicht erst seit dem üppigen Abendessen in der Dachsbaude befindet sich die Gruppenstimmung im Höhenflug.
Teufelstein, Pumpspeicherwerk Markersbach, Fichtelberg, Hirtstein, Lesna (Ladung) und der Schwartenberg haben die Wirkung auf Beine und Stimmung nicht verfehlt, bei bestem Wetter gingen sie auch deutlich leichter aus den Beinen als 2012 auf der Regenetappe der Deutschland-Rundfahrt, wo die ersten drei Anstiege schon befahren wurden.
Kniebisse am Teufelstein, Pumpspeicherblick am -werk, Panorama-Espresso am Fichtelberg, perfekte Verpflegung am Hirtsein, die traumhafte Einsamkeit der Lesna-Querung und die glücklich erschöpften Gesichter im Ziel bleiben in Erinnerung.
Roberto (20 zufriedene Teilnahmen an quaeldich-Veranstaltungen) hält die Erzgebirgs-Rundfahrt für die bisher gelungenste.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Dies ist die zweite Etappe der
1. quaeldich.de-Erzgebirgs-Rundfahrt (Website) vom 16.-18. August 2013.
Nach unserer Nacht im Sportzentrum, die schon unzählige Olympiasieger beherbergte, rollen wir hinab nach Schwarzenberg Richtung Aue.
In Lauter wartet der Teufelstein, der es durch seine Steilheit (18 % über einen knappen Kilometer) zum schwersten Berg Sachsen schafft.
Verkürzungsmöglichkeit 1: Der Teufelstein kann optional ausgelassen werden und direkt in Schwarzenberg nach Raschau gefahren werden - Ersparnis knapp 20 km und über 400 hm).
Über das Heimateck Waschleithe geht es nach Raschau. Ein weiterer anspruchsvoller Anstieg wartet nun mit dem Pumpspeicherwerk Markersbach. Die Flößbahn führt uns auf einer wunderschönen Forststraße hinunter nach Rittersgrün, Heimatort der Skisprunglegende Jens Weißflog.
Rampig mit immer wieder folgenden Flach- und sogar kurzen Bergabpassagen geht es nun hinauf auf den Fichtelberg, mit 1.215 m Meereshöhe Sachsens und Ostdeutschlands höchsten Gipfel. In einer rasanten Talfahrt verfliegen die 20 km bis Bärenstein und Kühberg.
Nach einer kurzen Zwischensteigung hat man am Windmühlenenergiepark in Jöhstadt einen tollen Panoramablick. Vor uns liegt nun der Hirtstein, den wir ab Steinbach bezwingen. Die Kuppe des Hirtsteins ist eine weltweit einzigartige fächerförmige Basaltkuppe.
Die Dörfer Satzung, Reitzenhain, Kühnhaide, Rübenau und Rothenthal durchqueren wir entlang des romatischen Grenzbaches Natzschung. In Olbernhau-Grünthal überschreiten wir den Grenzbach und folgen einer Forststraße auf das fast 1.000 m hohe Lesnamassiv.
Verkürzungsmöglichkeit 2: Auch die Lesnaüberquerung kann ab Olbernhau ausgelassen werden und spart circa 26 km und 450 Hm).
Von Kleinhahn haben wir einen traumhaften Blick auf das Osterzgebirge, was uns am morgigen Tag bevorsteht, bevor wir die Serpentinen nach Katharinaberg hinterbrausen, wo das Bernsteinzimmer vergraben sein soll . Dem Schweinitz- und Flöhatal folgen wir bis nach Neuhausen, wo der letzte Tagesanstieg hinauf zum 789 m üNN hohen markanten Schwartenberg auf uns wartet.