09.07.2015,
tobsi:
185 km von Rimbach nach Burghausen über den Arber. Bayrische Waldwellen bis Hengersberg, niederbayrische Tiefebenenquerung bis zur Donau und leichte Wellen nach Burghausen summieren 2300 Höhenmeter auf. Sehr anstrengend wegen immer wieder aufkommenden starken Regens. Crash in Gruppe 3. Zwei Teilnehmer sind mit Knochenbrüchen im Krankenhaus (Schlüsselbeinbruch/Fingerbruch sowie Arm im Gips wegen Bruch des Radiusköpfchens – die Angehörigen wissen Bescheid). Für beide Teilnehmer ist die Rundfahrt leider beendet. Sehr unschön.
Nach Rückkehr aus dem Krankenhaus wünsche ich allen Lesern eine gute Nacht. Bis morgen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Diese Etappe steht ganz im Zeichen des Großen Arber, den wir auf der Arberstraße ziemlich nahe kommen und hoffentlich, im Gegensatz zu 2012, in seiner ganzen Pracht bewundern können. Nach Durchquerung des Bayerischen Walds setzen wir über die Donau über und sind im südlichen Gäuboden. Entlang einiger Bachtäler über Pfarrkirchen und Marktl erreichen wir das Inntal und sind damit bald in Burghausen mit seiner mächtigen Burganlage.
So schnell können 180 km beschrieben sein, aber wir nehmen uns ein wenig Zeit die Etappe 7 zurück zu legen. Denn zunächst fahren wir den Lamer Winkel in Richtung Großer Arber bergauf, wo nach rund 12 km und 500 Höhenmeter die 1000 Meter-Marke erreicht wird. Bodenmais, Regen und Bischofsmais heißen die weiteren Durchgangsstationen, klingende Namen im Bayerischen Wald, bevor es im vorderen Bayerischen Wald mit wenigen Höhenmetern hinunter zur Donau geht, wo wir in der Nähe von Hengersberg über die Donau fahren und im Gäuboden sind. Ab hier sind nur noch flache 100 Km zurück zu legen, die einigen kleinen Bachläufen folgen und kaum Höhenmeter aufzuweisen hat. Über Pfarrkirchen wird Marktl am Inn erreicht, dem Geburtsort des emeritierten Pabstes Bendikt XVI. Danach wird über breite Straßen Burghausen angefahren, wo wir nur noch zwei Etappen vor uns haben werden.