13.09.2018,
majortom:
Zwischentief zieht in der Nacht durch. Abfahrtszeit auf 10 Uhr verschoben. Ausschlafen. Gemütliches Frühstück. Man könnte auch einfach 40 km an der Küste entlang fahren. Stattdessen geht es wieder in die Berge. Wer will auch schon 40 km auf einer ätzenden Hauptstraße fahren? Straßen sind abgetrocknet, erste Flecken blauer Himmel. Es geht in den Col de Bacinu. Schöne Ausblicke auf die Bucht von Porto Vecchio. Bislang wohl der steilste Pass. Es wird tapfer gequetscht. Rote Felsen. Straße spektakulär an den Hang geklatscht. Begeisterte Jubelschreie. Schon wieder. Tag 5.
Loreley-Empfang an der Passhöhe. Jacken und Windwesten werden ausgepackt. Bewölkt. Endlich nicht mehr so heiß. Die Abfahrt ist mit Gallensteinen gepflastert. Einsatz für Sille. Durchdrücken mit der Orthopädencrew zur Mittagspause. Bergbuffet. Sensationell. Vereinzelte Regentropfen. Kekse werden abgedeckt. Hundert Meter später nasse Straße. Gutes Timing. Wir bleiben Trocken. Wiedersehen mit Zonza.
Col de Bavella. Bocca di Bavedda. Dolomitesk. Profil: Leicht, schwer, leicht. Korrektur: mittel, schwer, leicht. Pilgerstätte an der Passhöhe. Touristenhorden mal wieder. Sensationelle Abfahrt. Traumhafte Landschaft. Fotostopps. Bergsprint sportiv vs. ausdauernd. Sabine zieht knallhart durch, Bernd sichert sich Bergpunkte. Die Taktik des Berichterstatters geht leider wegen mangelnder Power nicht auf. Plaudern am Zwischenpass. Ulf muss noch mit nach Sari. Wir kehren auf Coläle und Crêpes am Fluss ein. Kräfte Sammeln. Zweite Splittergruppe stößt dazu. Letzte Kilometer. Solenzara. Schmutzbier.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Von Porto-Vecchio geht es heute nach Solenzara, ebenfalls ein an der Ostküste gelegener Badeort. Doch statt an der weitgehend flachen Ostküste entlang zu fahren, geht es auch heute wieder in die Berge, erneut auf einsamen Straßen durch herrliche Berglandschaft. Der Col de Bacinu macht den Auftakt, dann geht es hinauf zum Col de Bavella, der als einer der schönsten Pässe der Insel gilt. Von hier aus müssen wir dann nur noch nach Solenzare hinunter rollen – purer Genuss!