03.10.2018,
hagen306:
Cabra mía - was ein perfekter Rennradtag. 93km, schlanke 2300 Höhenmeter Carretera de la Cabra. Schier endloser Spaß vom Bersprint bis zur "Schmutzclara"
10:45 Alto de Ítrabo. Die Beine sind endlich warm, Knie knarzen, der Schweiß rinnt in Strömen.
11:00 In Otívar 20 cent für die Wasserflasche. Auf die Magdalenas für die Trikottaschen verzichten wir.
12:00 Einfahrt in die ikonische Felslandschaft weit über den grünen Tälern. Das Herz der Cabra. Genießen. Schlappe 8%. Breitestes Grinsen allerorten.
12:45 Leberwurst und Hühnerpastete bei der Pause. Wo sind aber die Gewürzgurken? Eule will eh das Essen rationieren, zu hoch sei bei einigen das Risiko, die aerodynamische Tropfenform zu bekommen.
13:30 Zaghafte Bergsprints auf dem letzten Berg das Tages - sind da etwa Ermüdungserscheinungen festzustellen?
13:35 Flow in der Abfahrt. Unsere Zwei-Meter-Riesen schlagen in Sachen Windschattenspender jede Schrankwand.
14:00 Die böse Schwiegermutter wartet am Suspiro del Moro. Mehr wird nicht verraten.
14:30 Tour d´honneur und Einfahrt nach Granada, Königliche Schmutzbiere. Ungezählt.
16:47 Schnell geduscht und auf den Stadtspaziergang durch Granada - Quien no ha visto a Granada no ha visto nada. Genau so ist es. Ikone Andalusiens. Endlich wieder zu Hause!
20:00 Kohlenhydrate
22:00ff "Éste es un lugar especial". Tapas-Schinkenenergie aufladen - Genau deswegen lieben wir die Taberna Gamboa
Y ya está!
Ursprüngliche Beschreibung
Heute wartet ein absolutes Sahnestückchen für den 34er "Teller". Von Motril aus schwenken wir nordwestlich in die Bergwelt. Erst durch die Mispelplantagen über den Alto de Ítrabo, nach kurzer Abfahrt dann die "Cabra" hinauf. Eigentlich ist die Straße aber nicht "zickig", sondern nur unglaublich schön, spektakulär von grün bis felsig-monumental-schroff. Ihren Namen im Rennfahrerjargon verdankt sie einem Aussichtspunkt (Mirador de Cabra Montés)
Nach satten 30 Kletterkilometern haben wir mit dem Doppelgipfel am Cruze de Jayena den höchsten Punkt erreicht. Über den Suspiro del Moro geht es bergab mit ein paar Wellen nach Granada. Erstmals sehen wir heute den Kulimantionspunkt unserer Tour: Östlich von uns baut sich der Pico del Veleta auf. - Anschließend gehört der Abend in Andalusiens legendärer Stadt uns. Für morgen sollten wir uns daher noch mit der einen oder anderen tapa stärken!