28.06.2016,
Jan:
Wunderbar ist es am Gardasee! Wunderbar war es am Monte Baldo! Der Etschtalradweg ist vergessen, das Leben ist schön!
Mehr Bericht gibt's nicht, weiter genießen!
Lasst Bilder sprechen.
Args... der Bericht aus dem Krankenhaus ändert doch einiges: Verdacht auf Pneumothorax nach einem Sturz auf dem Etschtalradweg bei 15 km/h nach einem Reifenplatzer. Soweit aber alles in Ordnung. Thomas B. aus D. – wir sind ganz bei dir!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Heute liegt das Ziel etwas oberhalb des Gardasees, es ist die letzte Alpenetappe und vor uns liegt die Poebene. Grund genug heute nochmals etwas Hubarbeit zu verrichten damit man am Ende des Tages die Nase voll hat von den Bergen und sich auf eine tempreiche Flachetappe freut. Wie gut dass sich uns zum Erreichen dieses Unterfangens der Monte Baldo in den Weg stellt.
Zu Beginn kommt aber ein Vorgeschmack auf die morgige Etappe und ich denke, nach den drei harten Tagen über die Alpen sind die 50 flachen Kilometer durchs Etschtal gar nicht so schlecht. Wir folgen der Etsch, nehmen es gemütlich und benutzen den Radweg um die verkehrsreichen Strassen zu vermeiden.
Auf den Monte Baldo fahren wir nicht über die klassische Variante von Mori sondern folgen der Etsch noch ein Stück um den Berg aus östlicher Richtung über Avio in Angriff zu nehmen. Die Strasse aus Avio ist bei etwas mehr Höhendifferenz und etwas kürzerer Strecke nicht anspruchsvoller, denn sie verläuft regelmässiger als das nördliche Pendant ab Mori wo man auf einer Zwischenabfahrt auch wieder Höhe einbüsst. Der Grund für die Wahl der Auffahrt liegt aber in der schönen Strassenführung, auch ist davon auszugehen dass auf dieser kaum bekannten Nebenstrasse wenig los ist. Im oberen Teil der Auffahrt trifft man dann auf die Variante aus Mori und fährt daher die ganze Monte-Baldo Kammstrasse mit den tollen Ausblicken Richtung Gardasee und Etschtal.
Nach der Hochstrasse geht es runter Richtung Gardasee - nicht ohne einen netten Zwischenanstieg.
Weiter sollte man auf der Rechnung haben dass uns nach der Abfahrt noch ein gemeiner 400 Höhenmeter Anstieg von unserem Etappenziel San Zeno di Garda trennt.