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Du schaffst das!

Die häufigste Frage, die wir telefonisch gestellt bekommen ist diese: „Schaffe ich das?“. Klar, denn schließlich heißen wir quäldich, und unsere Rennradreisen sind anspruchsvolle Sportreisen.

Unsere Erfahrung zeigt jedoch:

  1. Wenn du dir die ausgeschriebene Strecke zutraust, findest du bei uns die passende Gruppe.
  2. Wenn du dir jede einzelne Etappe zutraust, schaffst du auch die ganze Woche.

Dies wollen wir im Folgenden näher erläutern.

Traust du dir die Strecke zu?

Um zu beantworten, ob du dir die Reise zutraust, ist eine ehrliche und gewissenhafte Auseinandersetzung mit der Strecke erforderlich. Bei uns kaufst du nicht die Katze im Sack. Für jede Reise geben wir nicht nur die Streckenlänge und Höhenmeter jeder Etappe an, sondern auch detaillierte Höhenprofile, so dass schon vor der Anmeldung genau weißt, was dich erwartet.

Wie wir im Abschnitt Sportliche Strecken ausführen, fahren wir auf einer durchschnittlichen quäldich-Reise zwischen 100 und 130 km und 2000-3000 Höhenmeter am Tag (bei einer Relaxed-Reise etwas weniger). Wenn du eine solche Etappe schon einmal gefahren bist, passt du auch in eine unserer Gruppen, denn dann schaffst du auch die von uns für die entspannte Gruppe geforderte Mindeststeigleistung von 500 Höhenmetern pro Stunde.

Auf unseren Reisen können wir aufgrund unserer drei Gruppen ein sehr großes Leistungsspektrum abdecken und sicherstellen, dass du mit Mitfahrerinnen und Mitfahrern unterwegs bist, die ein ähnliches Leistungsniveau haben wie du. Die Gruppe kannst du während der Reise jederzeit wechseln – eine kurze Abmeldung beim Guide genügt. Den Fahrstil und das ungefähre Leistungsniveau der drei Gruppen findet du unter

Unsere Gruppen: entspannt, ausdauernd und sportiv

Schaffst du auch die ganze Woche?

Wenn du dir die einzelnen Tagesetappen alle zutraust, schaffst du auch die ganze Woche. Das liegt daran, dass du eine quäldich-Etappe (vor allem in der entspannten Gruppe) nicht so angehst, wie zum Beispiel eine Tagestour am Wochenende, an der du vielleicht an dein Limit gehst, um alles aus dem Radtag raus zu holen. Alle Beteiligten haben ein Interesse daran, die komplette Woche zu genießen, und halten sich daher von Anfang an zurück. Und du hast den ganzen Tag Zeit für die Etappe, es ist dein Urlaub, und auch deine Mitstreiterinnen und Mitstreiter wollen den Tag auf dem Rad entspannt genießen.

Ein großer Unterschied zu deinen privaten Ausfahrten liegt auch darin, dass du auf einer quäldich-Rennradreise nichts anderes machen musst als Radfahren. Alles Organisatorische nehmen wir dir ab, du musst dich um nichts kümmern. Nur morgens aufs Rad steigen, treten, und abends wieder absteigen. Das ist natürlich etwas übertrieben, aber auch um deine Mittagspause kümmern wir uns. Näheres dazu erläutern wir dir unter dem Tagesablauf bzw. im Abschnitt Warum quäldich?.

Bist du immer noch unsicher, was auf dich zukommt? Dann probiere es doch einfach mal mit einem quäldich-Kurztrip aus. Die meisten Kurztrips sind als Standort-Reisen ohne Hotelwechsel angelegt, so dass du problemlos auch die Etappen verkürzen oder auch einen Tag ganz aussetzen kannst. Und es ist sicher einfacher, mit drei oder vier Rennrad-Tagen in die Welt der quäldich-Rennradreisen hinein zu schnuppern als als mit einer ganzen Woche.

Kontaktiere uns gerne

Immer noch unsicher? Dann melde dich bei uns. Wir beraten dich gerne – ausführlich und individuell. oder rufe uns an!

Du bist nicht allein

Die Frage, ob du stark genug bist, haben sich vor dir schon viele andere gestellt. Wir möchten hier vier quäldich-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer unserer entspannten Gruppe vorstellen, die sich die gleiche Frage gestellt haben und alle froh sind, die Frage letztlich mit „Ja“ beantwortet zu haben. Vielleicht kannst du dich bei einer oder einem von ihnen wiederfinden:

Brigitte und Rüdiger: das wollen wir wieder!

„Sind wir fit genug für eine Quäldich-Reise?“ Diese Frage haben wir uns vor 4 Jahren als Ü65er gefragt, als wir einen neuen Anbieter für Rennradreisen suchten. Der Anbieter unseres Vertrauens hatte das Geschäft vor vielen Jahren leider aufgegeben und wir machten die negative Erfahrung, dass andere Anbieter entweder ihren Service auf den Gepäcktransport beschränkten oder sich eher auf eine ausschließlich jüngere und wettbewerbsorientierte Klientel ausrichteten. Ein Rennradkollege sagte uns dann: „Nächstes Mal fahre ich wieder mit quäldich. Die haben 3 Gruppen. Dort findet man immer sein Leistungsniveau.“ Nach Rücksprache mit quäldich-Chef Jan Sahner und einer sehr freundlichen und individuellen Beratung haben wir die erste Tour gebucht und waren begeistert. Für uns als regelmäßige Rennradfahrer erfüllte diese (und später einige mehr) unsere durchaus hohe sportliche Erwartung ohne unser altersgemäßes Niveau zu überfordern. In der sogenannten "entspannten" Gruppe 3 haben wir uns immer gut aufgehoben gefühlt.

Eine gute Hilfe bei der Selbsteinschätzung ist die Angabe der Höhenmeter pro Stunde, die man bewältigen sollte. Die Motivation durch die Guides und der Teamgeist in der Gruppe helfen in vermeintlichen Schwächephasen. Quäldich? Nun ja, es kann schon vorkommen bei auch mal zweistelligen Steigungsprozenten, dass man sich quälen muss, aber dies gilt auch für jüngere Fahrer, und der Stolz nach der Bewältigung des Passes oder der Bergankunft ist umso größer. Wie z.B. dieses Jahr, als wir, mittlerweile um die 70, mit quäldich Bergstrecken wie Alpe d’Huez und Col du Galibier gefahren sind.

Brigitte und Rüdiger

Katharina: das will ich auch!

Im Jahr 2018 fing ich an, meine Eltern bei Rennradausfahrten zu begleiten. Da mir dies viel Spaß machte, entschloss ich mich dazu, im Winter ein eigenes Rennrad zu kaufen. Als ich 2021 Wout van Aert, Vingegaard und Pogacar bei der Tour de France zweimal auf den Mont Ventoux fahren sah, erst von Sault, dann von Bédoin, war mir klar: das will ich auch! So buchte ich meine erste quäldich-Reise; den Provenzalischen Rennradherbst am Mont Ventoux (Trainingskilometer vor der Reise 3.400 km). Ich hatte natürlich keine Ahnung, was mich hier erwartet, aber mein Wille war stark, und der Standort-Charakter ohne Hotelwechsel hätte mir jederzeit einen Ruhetag ermöglicht. Ich hatte den Etappenplan wieder und wieder studiert: Ich war nervös, aber ich wusste: den Mont Ventoux werde ich schaffen! Dank einer tollen entspannten Gruppe konnte ich letztlich nicht nur mein Ziel erreichen, aus eigener Kraft auf den Mont Ventoux zu fahren, sondern auch Zuversicht sammeln für weitere quäldich-Touren. Ein Jahr später folgte München-Venedig Relaxed, was ich gar nicht relaxed fand, und im Jahr darauf dann der große Plan: Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer, meine erste Grand Tour mit quäldich. Kein Ruhetag. Acht harte Etappen hintereinander. Das Wetter war schlecht in diesem Frühling, und ich war mit meinem Trainingsplan hintendran. Ich wurde nervös, eine Krisensitzung bei uns zu Hause musste her: was passiert, wenn ich zu langsam bin für die entspannte Gruppe? Kein Problem, sagte meine Mutter, dann fahren wir beide alleine hinter der letzten Gruppe her. Von unseren bisherigen Reisen wussten wir, dass das möglich ist. Man kann, muss aber nicht mit den Gruppen fahren. Also trainierte ich weiter und wagte den Start (Trainingskilometer vor der Reise: 4.800 km). Und ich wurde belohnt! Die Tour war super hart, vor allem die steilen Rampen im Baskenland. Aber wie leicht mir der Tourmalet fiel, auf der vierten Etappe! Und den abschließenden Sprung ins Mittelmeer werde ich nie vergessen!

Jetzt weiß ich: wenn ich gewissenhaft trainiere, schaffe ich auch zukünftig jede quäldich-Reise!

Katharina

Harald: Am Ende wird alles gut!

Vor meiner ersten quäldich-Reise 2015 hatte ich großen Respekt! Damals fuhr ich so ungefähr 2500 Kilometer im Jahr, die Höhenmeter hielten sich in Grenzen und der Kurztrip an den Glockner würde sicherlich eine große Herausforderung für mich werden. Wie werde ich bestehen können? Kann ich die Strecken schaffen?

Glücklicherweise waren die Strecken alle sehr detailliert auf der Seite beschrieben und ich kam zum Schluss: das möchte ich wagen! Auf der Reise habe ich mich dann schon anstrengen müssen. Meine ersten langen Anstiege außerhalb der gewohnten Komfortzone. Vor allem das Fahren in der Gruppe erforderte Konzentration und Durchhaltevermögen. Was dann noch dazu kommen kann, sind gegebenenfalls die nicht planbaren Witterungsverhältnisse. Ein Adriatief am Glockner mit Nebel, Schneeregen und Kälte. Die erhoffte Aussicht – Fehlanzeige! Da hätte ich auch im Odenwald fahren können. Nein – denn zum Schluss ist es genau dass, was es letztendlich ausmacht: Das Ausbrechen aus der Komfortzone – Ich habe es geschafft! Was für ein Gefühl! Episch!

Mit dieser Erfahrung im Gepäck traute ich mich 2018 nun auch an meine erste Wochenreise. Was ich vier Tage konnte, kann ich doch auch sieben Tage. Mit einer nach wie vor großen Portion Respekt hatte ich immer darauf geachtet, keinen Tag ans Limit zu gehen. Zeit genug hatten wir, die traumhaften Landschaften gemeinsam zu erleben. Das motiviert. Auch das ging.

Nach den Rätischen Alpen 2019 hatte ich mich 2020 dann an die Monumente der Ostalpen gewagt. An dieser Stelle möchte ich nun einen Tipp weitergeben: Schaue dir nicht nur die Tageskilometer und Tageshöhenmeter einer Reise an. Da man diese keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte, hatte ich sie im Vorfeld genau studiert und für machbar befunden. Was hier aber noch dazu kommt sind die Steigungsprozente. Die Anstiege waren zum Teil sehr steil. Darauf hatte ich nicht geachtet und diese Komponente letztlich unterschätzt – da musste ich leiden. Umso toller natürlich, wenn es dann trotzdem klappt und man den Zoncolan, den Wurzenpass oder auch den Mortirolo qualvoll niederringt. In einer quäldich-Gruppe kann man da auch schonmal über sich hinauswachsen und es werden ungeahnte Kräfte freigesetzt.

Heute fahre ich deutlich mehr Kilometer und mittlerweile gebe ich meine Erfahrung als quäldich-Guide an andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter. Da hilft es mir natürlich, dass ich noch genau weiß, wie nervös und aufgeregt ich am Anfang vor jeder Fahrt war. Die Motivation, den Ansporn und Zuversicht zur Qual gebe ich da gerne weiter: Am Ende wird alles gut!

Harald

Wir beraten dich gerne!

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